Wussten Sie, dass in Deutschland Millionen Menschen zu wenig Jod aufnehmen – oft ohne es zu merken?
Jod ist ein lebenswichtiges Spurenelement – vor allem für die Gesundheit der Schilddrüse. Ein Mangel kann ernsthafte Folgen haben, ist aber mit einfachen Maßnahmen vermeidbar.
Warum Jod so wichtig ist
Jod wird für die Bildung der Schilddrüsenhormone T3 (Trijodthyronin) und T4 (Thyroxin) benötigt. Diese Hormone steuern unter anderem:
- den Energiestoffwechsel,
- das Wachstum,
- die körperliche und geistige Entwicklung – insbesondere während der Schwangerschaft.
Ein Jodmangel kann zu einer Schilddrüsenunterfunktion (Hypothyreose) führen. Mögliche Symptome:
- Müdigkeit
- Konzentrationsprobleme
- Gewichtszunahme
- Kälteempfindlichkeit
Besonders wichtig in der Schwangerschaft
Schwangere haben einen deutlich erhöhten Jodbedarf. Denn Jod ist entscheidend für die Entwicklung des zentralen Nervensystems beim ungeborenen Kind. Ein Mangel kann sich negativ auf das spätere Lernvermögen und die geistige Entwicklung auswirken.
Tipp: Frauen mit Kinderwunsch oder in der Schwangerschaft sollten ihre Jodzufuhr unbedingt mit ihrem Arzt oder ihrer Ärztin besprechen.
Wie kann ich genug Jod aufnehmen?
Die gute Nachricht: Jod lässt sich leicht in den Alltag integrieren – wenn man weiß, wo es steckt.
Jodreiche Lebensmittel:
- Seefisch (z. B. Kabeljau, Seelachs)
- Meeresfrüchte
- Milchprodukte
- Eier
- jodiertes Speisesalz
Da Fisch in Deutschland eher selten gegessen wird, reicht die natürliche Zufuhr oft nicht aus. Deshalb wird Speisesalz häufig mit Jod angereichert.
Fazit: Jod nicht vergessen – für Ihre Schilddrüse und Ihre Gesundheit
Ein ausgeglichener Jodhaushalt unterstützt Ihre Energie, Ihre Konzentration und Ihr Wohlbefinden. Vor allem Frauen in der Schwangerschaft sollten besonders auf ihre Jodzufuhr achten. Jodiertes Salz ist eine einfache und wirksame Möglichkeit, Ihren Bedarf zu decken.
