Makula- und Netzhauterkrankungen:

Ursachen, Symptome und Behandlungsmöglichkeiten

„Rund 30% der Menschen über 75 Jahre leiden an einer Form der Makuladegeneration.“ Diese Zahl zeigt, wie verbreitet Netzhaut- und Makulaerkrankungen sind, besonders bei älteren Menschen. Was viele nicht wissen: Diese Erkrankungen können das zentrale Sehvermögen stark beeinträchtigen und alltägliche Aktivitäten wie Lesen oder Autofahren erschweren. Doch wie kommt es dazu? Und was können wir tun, um unsere Sehkraft zu schützen?

In diesem Artikel werfen wir einen detaillierten Blick auf die häufigsten Netzhaut- und Makulaerkrankungen, ihre Ursachen, Symptome und die modernen Behandlungsansätze. Egal ob Sie selbst betroffen sind oder sich einfach informieren wollen – hier finden Sie Antworten auf die wichtigsten Fragen!

Was sind Makula- und Netzhauterkrankungen?

Stellen Sie sich das Auge wie eine Kamera vor. Die Netzhaut wäre dabei der Film, der das Licht einfängt und die Informationen ans Gehirn weiterleitet. In der Mitte dieser Netzhaut sitzt die Makula, ein kleiner Bereich, der für das scharfe Sehen verantwortlich ist. Genau hier fokussieren wir, wenn wir lesen, Gesichter erkennen oder Details wahrnehmen wollen.

Schäden an der Makula können drastische Auswirkungen haben. Bei vielen Betroffenen verschlechtert sich das zentrale Sehvermögen schnell, während das periphere Sehen oft intakt bleibt. Dadurch werden einfache Tätigkeiten wie das Lesen einer Zeitung oder das Unterscheiden von Gesichtern schwierig oder gar unmöglich.

Makula- und Netzhauterkrankungen - Praxis Hancke Köln

Ursachen von Makula- und Netzhauterkrankungen

Es gibt mehrere Ursachen, die zu einer Schädigung der Makula oder Netzhaut führen können. Zu den häufigsten zählen:

  • Altersbedingte Makuladegeneration (AMD): Die häufigste Ursache für schwere Sehstörungen im Alter. Hierbei unterscheidet man zwischen der trockenen und der feuchten Form. Während die trockene AMD oft schleichend verläuft, kann die feuchte AMD durch abnormales Wachstum von Blutgefäßen schnell zu erheblichen Sehproblemen führen.
  • Diabetische Netzhauterkrankunge
    Bei Menschen mit Diabetes können die hohen Blutzuckerwerte die Blutgefäße in der Netzhaut schädigen, was zu Netzhautblutungen und einem sogenannten Makulaödem führen kann. Dies ist eine der Hauptursachen für Sehverlust bei Diabetikern.
  • Gefäßverschlüsse der Netzhaut
    Ähnlich wie ein Herzinfarkt können auch in der Netzhaut Gefäße verstopfen. Diese Verschlüsse verhindern die Versorgung der Netzhaut mit Sauerstoff und Nährstoffen, was zu einem plötzlichen Sehverlust führen kann.

Symptome von Makula- und Netzhauterkrankungen

Die Symptome einer Makula- oder Netzhauterkrankung variieren je nach Ursache und Schweregrad, aber es gibt einige häufige Anzeichen, die Sie nicht ignorieren sollten:

  • Verschwommenes Sehen: Besonders im zentralen Sehfeld bemerken viele Betroffene, dass ihre Sicht verschwimmt oder verzerrt ist.
  • Blinde Flecken: Ein weiterer Hinweis auf Makulaprobleme sind dunkle oder blinde Flecken, die das zentrale Sehen beeinträchtigen.
  • Verzerrte Linien: Gerade Linien erscheinen wellig oder verzerrt. Dieses Phänomen, das als Metamorphopsie bezeichnet wird, ist ein klassisches Symptom der feuchten AMD.

Wenn Sie eines dieser Symptome bei sich bemerken, sollten Sie unbedingt einen Augenarzt aufsuchen. Je früher eine Erkrankung erkannt wird, desto besser lassen sich schwerwiegende Schäden verhindern.

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Diagnose von Makula- und Netzhauterkrankungen

Glücklicherweise gibt es heute fortschrittliche Diagnoseverfahren, die es Ärzten ermöglichen, selbst kleinste Veränderungen in der Netzhaut zu erkennen. Zwei der wichtigsten Methoden sind:

  • Fluoreszenz-Angiografie: Hierbei wird ein Farbstoff in eine Armvene injiziert, der durch den Körper in die Netzhaut gelangt. Mit einer speziellen Kamera kann der Augenarzt dann die Blutgefäße der Netzhaut sichtbar machen und mögliche Schäden erkennen.
  • Optische Kohärenztomografie (OCT): Mit diesem nicht-invasiven Verfahren können hochauflösende Schnittbilder der Netzhautschichten erstellt werden. So lassen sich Veränderungen in der Makula schnell und genau feststellen.

Behandlung von Makula- und Netzhauterkrankungen

Die Behandlung hängt stark von der jeweiligen Erkrankung ab. Einige der gängigsten Therapien umfassen:

  • Intravitreale operative Medikamenteneingabe (IVOM):
    Diese Methode wird häufig bei der feuchten AMD oder diabetischen Makulaerkrankungen angewendet. Hierbei werden Medikamente direkt ins Auge gespritzt, um das Wachstum abnormer Blutgefäße zu stoppen und die Netzhaut zu stabilisieren.
  • Glaskörper- und Netzhautchirurgie:
    In schwerwiegenden Fällen, wie bei einer Netzhautablösung oder Blutungen im Auge, kann eine Operation notwendig sein. Diese Eingriffe sind in den meisten Fällen minimal-invasiv und können das Sehvermögen oft retten oder stabilisieren.

Es gibt auch alternativmedizinische Behandlungsansätze wie:

  • Makula-Netzhaut-Therapie nach Hancke (MNTH):
    Seit 25 Jahren behandelt die Praxis Hancke in Köln Netzhauterkrankungen mit der MNTH. Diese besteht aus einem speziell für Netzhauterkrankungen entwickeltem Akupunkturverfahren, einer Therapiebrille und Verhaltensempfehlungen.
  • Andere Akupunkturverfahren
  • Sauerstoffbehandlungen
  • Homöopathie

Vorbeugung von Makula- und Netzhauterkrankungen

Obwohl nicht alle Ursachen von Makula- und Netzhauterkrankungen vermieden werden können, gibt es dennoch einige Maßnahmen, die das Risiko reduzieren können:

  • Nicht rauchen: Rauchen erhöht das Risiko für altersbedingte Makuladegeneration drastisch.
  • Gesunde Ernährung: Eine Ernährung reich an Antioxidantien, Vitaminen und Omega-3-Fettsäuren kann die Augengesundheit unterstützen.
  • Regelmäßige Augenuntersuchungen: Früherkennung ist der Schlüssel, um schwerwiegende Sehverluste zu verhindern. Besonders Menschen über 50 sollten ihre Augen regelmäßig überprüfen lassen.
  • Präventionstherapie: Die Praxis Hancke bietet die Möglichkeit einer Präventionstherapie für Makuladegeneration

Fazit

Makula- und Netzhauterkrankungen können das Sehvermögen stark beeinträchtigen, doch frühzeitige Diagnose und gezielte Behandlung können helfen, den Verlauf der Erkrankung zu verlangsamen oder sogar zu stoppen. Eine gesunde Lebensweise und regelmäßige Augenuntersuchungen sind entscheidend, um Ihre Sehkraft zu schützen.
Wenn Sie erste Anzeichen bemerken oder Fragen zur Gesundheit Ihrer Augen haben, stehen wir Ihnen in unserer Praxis gerne zur Verfügung.

Mit modernster Diagnosetechnik und individuellen Behandlungsmöglichkeiten begleiten wir Sie auf dem Weg zu gesunden Augen. Vereinbaren Sie noch heute einen Termin – wir sind für Sie da!

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Susanne Schultes, Heilpraktikerin

Heilpraktikerin mit Schwerpunkt Psychologie

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